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Wussten Sie, dass Ihr Unternehmen nur so leistungsfähig ist wie Ihre Software-Lösung?

Deshalb ist es entscheidend, das richtige Softwarehaus für Ihr Projekt zu wählen.

Es ist schwer, sich zwischen den unzähligen Möglichkeiten auf dem Markt zu entscheiden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Ihr Projekt ins Ausland zu verlagern (Offshoring oder Nearshoring). Die folgende 6 Schritte helfen Ihnen bei der Auswahl des Softwarehauses, das sein Geld wert ist und Ihren Bedürfnissen entspricht.

Schritt 1: Übersetzen Sie Ihre Bedarfe in konkrete Ziele

Bevor Sie mit der Suche nach einem Softwarehaus beginnen, sollten Sie den Umfang Ihres Projekts abgrenzen. Sie sollten sich über die Größe Ihres Projekts, das geplante Budget, mögliche Deadlines und idealerweise auch einige Projektspezifika wie Technologien oder eventuell benötigte Programmiersprachen im Klaren sein. Mit anderen Worten – Übersetzen Sie Ihre Bedarfe in konkrete Ziele. Denn dann wird es für das Softwarehaus einfacher sein, Ihre Idee umzusetzen.

Machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie bei diesen Fragen unsicher sind! In diesem Fall hilft Ihnen ein Softwarehaus weiter, das Discovery-Workshops anbietet. Der Discovery-Workshop findet vor Beginn der eigentlichen Projektumsetzung statt und hilft, alle wichtigen Elemente Ihres Projekts zu definieren.

Schritt 2: Recherchieren Sie

Das ist wohl der wichtigste Schritt von allen. Nachdem Sie Ihre Bedarfe und Ziele festgelegt haben, recherchieren Sie online mögliche Optionen. Denken Sie auch daran, sich offline umzuhören – Empfehlungen sind oftmals eine noch vertrauenswürdigere Quelle.

Falls zu wenige Informationen über Ihren potentiellen Dienstleister verfügbar sind, fragen Sie direkt nach Referenzen. Jedes Unternehmen, das genug Selbstvertrauen in seine Kompetenz hat, wird sie Ihnen gerne vorstellen.

Die Wahl des richtigen Softwarehauses – UHP

Schritt 3: Überprüfen Sie das Portfolio und die Technologien des Unternehmens

Neben den Bewertungen sollten Sie immer auch das Portfolio des Unternehmens durchsehen. Die meisten Unternehmen haben ihre Portfolios auf ihren Websites. An welcher Art von Projekten haben sie gearbeitet? Für welche Marken haben sie gearbeitet? Ist ihre Arbeit in verschiedenen Branchen präsent oder sind sie nur auf eine Branche spezialisiert? 

Achten Sie auch auf die Anzahl der eingesetzten Technologien. Sollten viele verschiedene Technologien aufgelistet sein, überlegen Sie zweimal, ob es sich dabei um echte Experten handelt. Vergewissern Sie sich, dass Ihr zukünftiges Softwarehaus wirklich kompetent in den verwendeten Technologien ist.

Schritt 4: Vorsicht bei der Preiskalkulation

Kurz gesagt: wählen Sie nicht einfach nur die günstigste Option. Bei der preiswertesten Option besteht das Risiko, dass Ihr Produkt nicht sachgerecht entwickelt wird. Wenn Sie jetzt weniger Geld ausgeben, besteht die Gefahr, dass Sie später am Ende umso mehr für die Behebung von Fehlern ausgeben müssen.  

Viele Unternehmen ziehen Offshoring und Nearshoring in Betracht. Beim Offshoring entstehen zwar geringe Kosten, aber es gibt quasi mit Sicherheit Kommunikationsprobleme und Schwierigkeiten durch unterschiedliche Zeitzonen. Nearshoring dagegen ist in letzter Zeit sehr beliebt geworden. Wenn Sie ein Softwarehaus in einem nahe gelegenen Land beauftragen, entstehen durch die kulturelle Nähe keine Kommunikationsprobleme und Sie profitieren von einem wahrscheinlich niedrigeren Preis als in Ihrem eigenen Land.

Vergleichen Sie immer mehrere Angebote und wählen Sie das Unternehmen, das am kosteneffektivsten ist. Das heißt, das Unternehmen mit angemessenen Preisen und einer Vielzahl erfolgreich abgeschlossener Projekte.

Schritt 5: Wählen Sie ein agiles Softwarehaus

Wussten Sie, dass die Idee von SCRUM aus dem Rugby stammt?

Rugby-Teams kommen während des Spiels zusammen und bewerten ihre Spielstrategie neu. Dasselbe machen SCRUM-Projektteams, indem sie ihre Planung während des Entwicklungsprozesses stetig kontrollieren und anpassen. SCRUM-Projektmanagement ist ein Rahmenwerk zur Entwicklung komplexer Softwarelösungen. Die meisten erfolgreichen IT-Teams arbeiten mit SCRUM, weil es den gesamten Entwicklungsprozess in kleinere Sprints aufteilt und somit den gesamten Prozess transparenter und bei Bedarf leichter anpassbar macht. 

Ein großer Vorteil für Sie als Kunde ist, dass Sie mit SCRUM Ihr Budget kontrollieren können – Sie können sehen, was bereits umgesetzt wurde und wie lange es gedauert hat, bis eine bestimmte Funktion entwickelt wurde. Nicht zuletzt ermöglicht Ihnen SCRUM die aktive Teilnahme am Projekt und die kontinuierliche Kommunikation mit Ihrem Projektteam.

Schritt 6: Sicherheitsfragen

Stellen Sie sicher, dass Sie die Eigentumsverhältnisse der digitalen Lösung mit dem Softwarehaus klären. Oftmals, wenn die Vertragsbedingungen unklar formuliert sind, lässt das Softwarehaus Sie den Code leasen (was aus unserer Sicht völlig inakzeptabel ist).
Prüfen Sie auch ob das Softwarehaus nach der Entwicklung der Lösung Supportleistungen anbietet. Dazu gehören Konfigurations-, Software-Anpassungs- und Wartungsdienste. Nur so können Sie wissen, was Sie am Ende des Projekts erwartet.

Um es kurz zu machen…

Die Qualität Ihrer zukünftigen Software hängt von der Qualität und Effizienz Ihres Softwareentwicklungshauses ab. Nehmen Sie sich so viel Zeit wie nötig, um Ihre Alternativen zu recherchieren und zu vergleichen. Scheuen Sie sich nicht, sich direkt an Unternehmen zu wenden um weitere Informationen über deren Arbeit zu erhalten. Die oben erwähnten Schritte sollten als Richtlinien dafür dienen, was bei der Suche nach einem Softwarehaus zu beachten ist.Und denken Sie daran: Ihr Unternehmen ist nur so leistungsstark wie Ihre Softwareprodukte!

Falls Sie diesen Leitfaden nützlich gefunden haben, würden wir uns freuen, Ihnen weitere Informationen und Tipps zur Auswahl eines Softwarehauses zu geben. Kontaktieren Sie uns unverbindlich und lassen Sie uns Sie bei der Entwicklung Ihrer digitalen Lösung unterstützen.